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Die Geschädigte übergab auf offener Straße am Karlsplatz / Stachus, vor einem auf Kaffeeprodukte spezialisierten Verkaufsgeschäftes, Bargeld und Schmuck in einem roten Beutel an eine ihr unbekannte männliche Personen.
Erst im Nachgang wurde die Geschädigte misstrauisch und verständigte die Polizei. Bislang eingeleitete Fahndungsmaßnahmen ergaben keine Hinweise auf den Täter. Der dadurch entstandene Schaden beläuft sich auf einen sechsstelligen Betrag.
Das Kommissariat 61 (Vermögensdelikte) hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
Der Abholer wurde wie folgt beschrieben:
Männlich, ca. 35 Jahre alt, ca. 180 cm groß, ca. 80 kg, dickliche Statur, osteuropäisches Erscheinungsbild, rundliches Gesicht, blonde und kurze Haare mit Haarkranz, 3-Tage- Bart, Raucher, sprach deutsch mit ausländischem Akzent, Rauten ähnliche Tätowierung am Hals; bekleidet mit einer schwarzen Lederjacke und schwarzen Hose.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich Karlsplatz / Stachus Wahrnehmungen, insbesondere im Hinblick auf den übergebenen roten Beutel, gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 61, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Hinweis Ihrer Münchner Polizei:
Falsche Polizei- oder Kriminalbeamte und auch andere angebliche Amtspersonen (z. B. Richter, Staatsanwalt, etc.) verwenden häufig den Trick, dass ein Familienmitglied bzw. ein Angehöriger einen schweren Unfall verursacht hat und nun zur Abwendung einer Haft oder sonstigen Festhaltung eine entsprechende Kaution fällig sei.
Vergewissern Sie sich bitte durch einen selbstständigen Anruf beim Polizeinotruf 110, ob es sich tatsächlich um einen echten Anruf handeln könnte. Wenn Sie den Polizeinotruf 110 anrufen, vergewissern Sie sich bitte, dass ein vorheriger Anruf auch definitiv beendet wurde, indem der Hörer aufgelegt oder eine entsprechende Taste eines Mobiltelefons gedrückt wurde.
Dieser Hinweis gilt außerdem für Betrugsmaschen ähnlicher Art. Wenn Sie Anrufe von vermeintlichen Personen anderer Behörden erhalten, vergewissern Sie sich über einen unabhängigen Anruf bei dieser Behörde oder beim Polizeinotruf 110, ob der Anrufer tatsächlich in deren Auftrag bei Ihnen angerufen hat.
Wichtige Tipps gegen den Betrug durch Falsche Polizeibeamte:
Ein Video mit Originalaufnahmen eines Telefongesprächs sowie weitere Informationen zum organisierten Callcenterbetrug gibt es unter: https://www.polizei.bayern.de/muenchen/callcenterbetrug
Organisierter Callcenterbetrug; sog. Schockanruf
Quelle: Polizeipräsidium München
04.03.2024 08:15 Uhr
Landkreis München
Am Donnerstag, 29.02.2024, erhielt eine 59-Jährige mit Wohnsitz in München einen Anruf eines angeblichen Polizisten.
Dieser teilte ihr mit, dass eine nahe Familienangehörige einen Verkehrsunfall verursacht habe, bei dem eine Person verstorben wäre. Um eine Haftstrafe der Angehörigen abwenden zu können, sollte die 59-Jährige eine Kaution in Höhe von mehreren Zehntausend Euro bezahlen.Die Geschädigte übergab auf offener Straße am Karlsplatz / Stachus, vor einem auf Kaffeeprodukte spezialisierten Verkaufsgeschäftes, Bargeld und Schmuck in einem roten Beutel an eine ihr unbekannte männliche Personen.
Erst im Nachgang wurde die Geschädigte misstrauisch und verständigte die Polizei. Bislang eingeleitete Fahndungsmaßnahmen ergaben keine Hinweise auf den Täter. Der dadurch entstandene Schaden beläuft sich auf einen sechsstelligen Betrag.
Das Kommissariat 61 (Vermögensdelikte) hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
Der Abholer wurde wie folgt beschrieben:
Männlich, ca. 35 Jahre alt, ca. 180 cm groß, ca. 80 kg, dickliche Statur, osteuropäisches Erscheinungsbild, rundliches Gesicht, blonde und kurze Haare mit Haarkranz, 3-Tage- Bart, Raucher, sprach deutsch mit ausländischem Akzent, Rauten ähnliche Tätowierung am Hals; bekleidet mit einer schwarzen Lederjacke und schwarzen Hose.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich Karlsplatz / Stachus Wahrnehmungen, insbesondere im Hinblick auf den übergebenen roten Beutel, gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 61, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Hinweis Ihrer Münchner Polizei:
Falsche Polizei- oder Kriminalbeamte und auch andere angebliche Amtspersonen (z. B. Richter, Staatsanwalt, etc.) verwenden häufig den Trick, dass ein Familienmitglied bzw. ein Angehöriger einen schweren Unfall verursacht hat und nun zur Abwendung einer Haft oder sonstigen Festhaltung eine entsprechende Kaution fällig sei.
Vergewissern Sie sich bitte durch einen selbstständigen Anruf beim Polizeinotruf 110, ob es sich tatsächlich um einen echten Anruf handeln könnte. Wenn Sie den Polizeinotruf 110 anrufen, vergewissern Sie sich bitte, dass ein vorheriger Anruf auch definitiv beendet wurde, indem der Hörer aufgelegt oder eine entsprechende Taste eines Mobiltelefons gedrückt wurde.
Dieser Hinweis gilt außerdem für Betrugsmaschen ähnlicher Art. Wenn Sie Anrufe von vermeintlichen Personen anderer Behörden erhalten, vergewissern Sie sich über einen unabhängigen Anruf bei dieser Behörde oder beim Polizeinotruf 110, ob der Anrufer tatsächlich in deren Auftrag bei Ihnen angerufen hat.
Wichtige Tipps gegen den Betrug durch Falsche Polizeibeamte:
- Halten Sie in allen Fällen telefonische Rücksprache zu Ihrer Familie/Angehörigen.
- Geben Sie am Telefon keine Details zu Ihren finanziellen Verhältnissen preis.
- Die Polizei oder vergleichbare Amtspersonen werden Sie niemals um die Aushändigung von Geld oder sonstige Wertsachen bitten.
- Lassen Sie keine Unbekannten in Ihre Wohnung.
- Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen
- Übergeben Sie grundsätzlich niemals Geld an fremde Personen und stellen Sie auch niemals Wertgegenstände zur Abholung vor die Tür.
Ein Video mit Originalaufnahmen eines Telefongesprächs sowie weitere Informationen zum organisierten Callcenterbetrug gibt es unter: https://www.polizei.bayern.de/muenchen/callcenterbetrug